aktuelle

Projekte

Demonstrator für Schneidenbrucherkennung

Bohren, Fräsen und andere Zerspanprozesse gehören nach wie vor zu den wichtigsten Verfahren in der industriellen Fertigung. Für eine moderne und effiziente Fertigung ist es notwendig, Werkzeugbruch bzw. den Bruch einzelner Werkzeugschneiden im Prozess zuverlässig und automatisiert zu erkennen. Existierende Systeme sind jedoch Kosten- bzw. Wartungsintensiv, produzieren häufig Fehlalarme oder können einen Bruch erst nach dem eigentlichen Zerspanprozess detektieren.

Am Fraunhofer IWU wurde ein innovativer Algorithmus entwickelt, welcher adaptiv, d.h. ohne spezielle Trainingsdaten oder Referenzkurven, auf Basis existierender maschineninterner Daten zuverlässig Werkzeug- sowie Schneidenbruch erkennen kann. Ziel des Projektes ist es den an Offline-Daten erprobten Algorithmus an einer Maschine im Versuchsfeld zu implementieren, so dass das System zur Schneidenbrucherkennung online erprobt und demonstriert werden kann.

PMUT-Demonstrator

Ultraschalltechnologie ist in vielen Bereichen unverzichtbar – von der zerstörungsfreien Bauteilprüfung über medizinische Bildgebung bis hin zur Gestenerkennung im Automobilbereich. Unser Ziel ist die Bereitstellung leistungsfähiger, kostengünstiger und vielseitig einsetzbarer Ultraschallwandler auf Basis der PMUT-Technologie (Piezoelectric Micromachined Ultrasonic Transducer).

Unsere Aluminiumnitrid-basierten PMUTs zeichnen sich durch eine hohe Effizienz, Langlebigkeit und flexible Anpassung an verschiedene Anwendungen aus. Durch ihr hohes Miniaturisierungspotential und die Möglichkeit zur Serienfertigung bieten sie eine wirtschaftliche Alternative zu konventionellen Ultraschallwandlern.

Im Projekt werden gehauste PMUT-Evaluierungsmuster entwickelt, die potenzielle Anwender in ihrer spezifischen Anwendung testen können. Damit wird der Einstieg in die Technologie erleichtert und neue Möglichkeiten für Industrie und IoT eröffnet.

Ideenwettbewerb

Additive Fertigung: Ist Ihr Teil machbar?

Das Leistungszentrum SPM bietet ein breites Portfolio moderner Produktionstechnologien – darunter auch die additive Fertigung (AM) oder hybride Verfahren. Dank der Designfreiheit ermöglicht AM die Herstellung innovativer, hochfunktionaler und zuverlässiger Komponenten. Besonders Branchen wie Luft- und Raumfahrt sowie die Medizintechnik profitieren von diesen Vorteilen.

Doch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind die hohen Investitionskosten und der Einarbeitungsaufwand oft eine Hürde. Um den Einstieg zu erleichtern, startet das Leistungszentrum einen Innovationswettbewerb:

KMUs auch Sachsen können sich mit einer Prototyp-Idee bewerben. Sie erhalten eine Machbarkeitsbewertung und der anspruchsvollste, herstellbare Prototyp (Materialwert bis zu 2.000 €) wird kostenfrei gefertigt und auf Fachmessen präsentiert.

Jetzt teilnehmen und die Chancen der additiven Fertigung für Ihr Unternehmen nutzen!

QualiAkustik

Die Oberflächenstrukturierung mittels gepulster Laser ermöglicht die gezielte Funktionalisierung von Materialien, ohne zusätzliche Beschichtung. Die erzeugten Mikrostrukturen behalten die mechanischen Eigenschaften des Grundmaterials bei, während zusätzliche Prozessschritte entfallen. Ein entscheidender Faktor für die Qualität ist die stabile Prozesssteuerung, da Parameterschwankungen die Strukturqualität beeinflussen und die Funktionalisierung beeinträchtigen können. In zwei öffentlich geförderten Projekten hat das Fraunhofer IWS innovative Monitoring-Ansätze entwickelt, die auf der Analyse akustischer Prozessemissionen basieren. Diese ermöglichen die Früherkennung von Schwankungen während der Mikrostrukturierung und deren Ausgleich in Echtzeit. Das Transfervorhaben zielt auf die Integration dieser Technologie in eine kompakte, modulare Monitoring-Einheit, die in bestehende Laseranlagen integriert werden kann.

Unterstützung des Forschungstransfers durch Schulungsangebote

Die Partner des Leistungszentrums SPM haben ein umfassendes Schulungsangebot entwickelt, das den Forschungstransfer unterstützt. Im Einklang mit den Zielen der Fraunhofer-Gesellschaft werden Forschungsergebnisse für die Industrie aufbereitet. Diese Schulungen tragen bereits wesentlich zu den Industrieerträgen der beteiligten Institute bei.

Trotz verschiedener Marketingmaßnahmen wie Direct Mail und Kaltakquise waren die Buchungszahlen für die Schulungen bislang unterschiedlich. Recherchen zeigen ungenutzte Zielgruppen und Umsatzpotenziale. Das Kooperationsprojekt zielt darauf ab, die Akquisition im Bereich Weiterbildung und Wissenstransfer zu bündeln und zu optimieren.

Durch gezielte Marktansprache, insbesondere die Nutzung von Weiterbildungsplattformen, soll die Sichtbarkeit des Schulungsangebots für Industriekunden erhöht werden. Dies fördert den Wissens- und Technologietransfer sowie die Akquise neuer Partner und Projekte.

Copyright 2025. Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU
Einstellungen gespeichert
Datenschutzeinstellungen
You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close